Der Paukist

Der Paukist, der zwischen seinen beiden Pauken sich hindurchdrängte, dabei dem Trommler den Takt angab, den Basstubisten den Marsch und den Posaunisten ein Jericho blies, der – man stelle sich vor – an den Fagotten sich vorbeikämpfte, den Klarinettisten ihre Klarinetten aus den musikalischen Händen riss und damit auf die Hornisten eindrosch, die Oboen erschreckte und die Flöten verstimmte, der dabei zwölf Notenständer umwarf und heillose Verwirrung stiftete, auch einige Obertöne die Fassung verlieren ließ, der die Kontrabässe ostinat machte, der auf die Bratschen patschte, der schließlich – oh weh! – die zweiten Geigen erreichte und endlich jeden Melodiebogen zerbrach, sich dann mit einem mächtigen Wirbel über die ersten Geigen hermachte, den Konzertmeister am Schlafittchen packte und in hohem Bogen vor das Publikum warf, der sich dann also auf das Dirigentenpult schwang und mit seinen beiden Paukenschlegeln und Vorsatz den wehrlosen Dirigenten erstach, ohne dass aber das Konzert unterbrochen werden musste.